Azubiprojekt: Damit die Kinder entspannter und angstfreier in den OP fahren

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Heute war es nun endlich soweit und wir konnten unser Auto-Cockpit an das Uniklinikum Dresden übergeben.

Im Rahmen unseres Azubiprojektes sollte für die kleinen Patienten der Kinderchirurgie etwas geschaffen werden, was den Weg zum OP-Saal vereinfacht und etwas Ablenkung schafft. Ziele waren es, weniger Beruhigungsmittel einsetzen zu müssen und Angst zu nehmen. Mitarbeiter aus dem Uniklinikum hatte in den USA gesehen, dass dort die Kinder mit kleinen Autos im Krankenhaus fahren. Da dies bei uns so nicht möglich ist, suchte man Alternativen.

In kürzester Zeit entstanden Ideen und Skizzen für ein Auto-Cockpit mit Rückspiegeln, Lenkrad und Hupe passend für ein Krankenbett. Die Anforderungen für ein solches Vorhaben waren hoch, denn es mussten auch klinische Aspekte wie Hygiene, einfache Handhabbarkeit und kein Verletzungsrisiko beachtet werden. Eigenständig ging es für die 10 beteiligten Azubis aus Fachhandel, Verwaltung und Orthopädietechnik an die Kostenplanung, Materialauswahl, Aufgabenverteilung und Herstellung. Unter Nutzung von Objektscannern wurde ein 3D-Modell von einem Krankenbett als Grundlage erstellt, worauf man den Grundkörper eines Cockpits mit CAM modellieren konnte. Die so entstandenen Datensätze wurden von der hauseigenen CNC-Fräse verarbeitet und der Rohling gefräst. In den weiteren handwerklichen Schritten wie Nähen, Schrauben, Kleben, Schleifen und Lackieren entstanden durch die Auszubildenden alle Teile, die dann zum fertigen Cockpit zusammengefügt wurden.

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